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Hannes Schöner - Nah bei mir (Digipack)

Hannes Schöner - Nah bei mir (Digipack)

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»Das Beste kommt noch«, sagt der Volksmund. Im Fall von Hannes Schöner ist das Beste genau jetzt da – und zwar in Form eines mit 15 Songs reich bestückten, keinem Genre-Zwang gehorchenden, schiere Spielfreude verbreitenden Solo-Album. Während andere sich in seinem Alter (Hannes wird dieses Jahr zarte 70) zur Ruhe setzen oder schon lange in Rente sind, dreht Schöner noch einmal an dem großen Rad.
»Nah bei mir« heißt das Werk und die Freude daran beginnt beim Cover. Hannes blickt in die Ferne und bedeckt zugleich die Augen mit seiner Hand. Wie soll das denn gehen? Selbst anschauen! »Ein befreundetes Künstler-Ehepaar kam auf diese Idee. Wir kriegen viel Lob für das Cover, weil es gleichzeitig Introspektion (nah bei mir) als auch Weitsicht (der Blick in die Ferne) suggeriert. Es funktioniert auf jeden Fall prächtig.«
Dies gilt auch und ganz besonders für das Album. Zum ersten Mal konnte das musikalische Vollblut – Schöner ist Sänger, Songwriter, Multiinstrumentalist und Produzent in Personalunion – »ohne Schere im Kopf« seine musikalischen Ideen umsetzen. »Jahre lang galt das ungeschriebene Gesetz, dass jeder Song auch bei einer Karnevalssitzung bestehen muss. Das war aber 2020 mit Beginn der Corona-Auszeit und noch mehr nach meinem Ausstieg bei den Höhnern, für mich kein Kriterium mehr. Ich konnte alles machen, wonach mir der Sinn stand!« Und diese Freiheit nutzt(e) Schöner weidlich aus. »Momentaufnahmen ohne Zensur...« heißt es im Text von »Freunde der Nacht« und folgerichtig operiert Schöner mit zahlreichen Farben und Formen – angefangen vom heiseren Lamento jammernder Lapsteel-Gitarren über mehrstimmigen Satzgesang bis hin zu einschmeichelnder Pop-Melodik, gemäßigter Balladentemperatur, flottem Boogie oder strammen Rockrhythmen. Musikalisch verarbeitet er Erlebtes, Erfahrungen und Erinnerungen, seine Liebe zu den Beatles (»Du bist mir nah«) ebenso wie seine Jazz-Rock-Vergangenheit. Hannes Schöner erzählt hintersinnige Liebesgeschichten (»Nun sag schon Adieu«, »Ich halt Dich nicht fest«) oder thematisiert, wie in »Heiligabend«, die Demenz einer alten Lady, die hilflos zwischen präzisen Erinnerungen und völliger Orientierungslosigkeit hin und herwandert. Wunderschöne Chöre (»Ich halt dich nicht fest«), japsende Mundharmonika-Parts (»Das mit Dir«), kleine hörspielartige Sequenzen, hitziges Saxofon (»Was war das schon«) – Schöner nutzt alle ihm zur Verfügung stehenden Mittel, um dieses kluge Album entstehen zu lassen.
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