3-für-2-Vinyl-Bundle: "Flower Hans", "Singing About It" & Überraschung!
3-für-2-Vinyl-Bundle: "Flower Hans", "Singing About It" & Überraschung!
In unserem 3-für-2-Vinyl-Bundle erhaltet ihr zwei erstklassige und aktuellsten Vinyls aus unserer Electronic-Sparte von unseren Label-Künstlern Hans Nieswandt und Mathias Schaffhäuser für 39,90 und spart damit 8,99€. Zusätzlich fügen wir dem Paket eine dritte "Überraschungs-Vinyl" aus unserem Repertoire bei! Die dritte Vinyl geht kostenlos als Wichtel-Geschenk oben drauf!
Hans Nieswandt - "Flower Hans":
Hans Nieswandt ist zurück mit einem Album, bei dem er seine Lieblingsschätze aus der Hippiezeit in Disco/House-Format präsentiert.
Hans Nieswandt hegt seit langem eine spezielle Vorliebe für die „heimlichen Hits der Hippie-Ära“, wie er sie nennt. Für seine legendären DJ Sets hat der Mitgründer von Whirlpool Productions („From Disco To Disco“) und Holger-Czukay-Preisträger schon oft Disco-Edits von seinen Lieblings-Hippie-Stücken angefertigt. Weil es aber de facto undenkbar war, diese auch offiziell zu veröffentlichen, hat er nun stattdessen Coverversionen mit befreundeten Musiker*innen eingespielt. Noch aus seiner Zeit als Chef des Folkwang Instituts für Pop-Musik kannte er tolle Sänger:innen wie Melissa Muther, Isabelle Pabst und Dominik Otremba. Oder Cracks wie den Schlagzeuger Lukas “Opek” Joachim, Keyboarder Ozan Tekin und Sänger/ Gitarrist Dennis Kresin. Zusammen mit dem befreundeten Bassisten Aram Sinnreich (New York) wurde aus dieser Versammlung so etwas wie eine virtuelle Band, die sich zwar nie leibhaftig im Studio gesehen hat, aber nichtsdestotrotz wie aus einem Guss auf den meisten Songs aufspielt. Außerdem holte Hans einen seiner Lieblingssänger mit an Bord: Kenji Kitahama (Friedrich Sunlight), der aktuell in Glasgow lebt und ursprünglich aus Kalifornien stammt. Nach seinem Umzug nach Seoul lernte Hans direkt weitere Künstler:innen kennen und spannte sie für sein Album ein: die Sängerin ABOPF (A Bird Of Paradise Flower) und den Elektroniker Hojin Lee. Diese sind auf der zweiten Single-Auskopplung „Friends & Lovers“ zu hören, dem Opener von „Flower Hans“, im Original von John Koerner & Willie Murphy.
Die Kern-Fantasie für dieses Album war: Wie hätte es sich wohl angehört, wenn die Hippies damals schon Disco gemacht hätten? Die Antwort: supergut natürlich, nur mit etwas anderen Texten und Akkorden als normal! Nieswandt war es dabei wichtig, nicht auf die Bekanntheit der Originale zu setzen und die vertrauten Hits zu covern. Stattdessen entschied er sich für eher selten gehörte Stücke von Bands wie The Youngbloods (‚Ride The Wind‘) oder Fairport Convention („Tale In Hard Time“), die ihn schon lange begleiten. Andere Originale stammen von Leuten wie Hirth Martinez (‚Big Bright Street‘), Kevin Ayers („Song For Insane Times“), Lal Waterson (‚Never The Same‘ und Bobbie Gentry ( ‚I Saw An Angel Die‘). Mit seinen Hippie-Disco-Versionen bekundet Hans somit nicht nur seine Liebe zu den Originalen, sondern führt sie auch auf elegante Art in die Gegenwart und macht sie für die Tanzflächen der Clubs von heute kompatibel.
Mathias Schaffhäuser - "Singing About It":
Das zehnte Solo-Album von Mathias Schaffhäuser heißt „Singing About It“ und der Titel ist Programm – hier wird gesungen. Und zwar auf fast jedem Song, und wenn nicht, dann wird wenigstens gesprochen. Das gab es auf noch keinem Album des Wahl-Kölners.
Zwar kennt man Mathias in erster Linie als Produzent von Minimal-, Techno- und House-Tracks, allerdings gab es auf fast allen seiner Alben auch Stücke mit Gesang, die sich gerade in den letzten Jahren stilistisch den Tracks auf „Singing About It“ annäherten. Der wirkliche Unterschied zu dem, was Schaffhäuser in den letzten dreißig Jahren veröffentlicht hat, ist die Songform, die allen Stücken auf dem neuen Album gemeinsam ist. „Singing About It“ wurde nicht für den Dancefloor produziert, auch wenn einige Stücke dort durchaus eine gute Figur machen dürften.
Letztlich war der Spaß am Singen die Triebfeder hinter „Singing About It“. Und da die Tanzfläche nicht im Fokus stand, konnten sich auch Club-ferne Einflüsse aus experimenteller Elektronika, verschmitztem Pop und sogar Blues und Prog-Rock mehr Raum freischaufeln. Das Ergebnis darf gerne in das Fach Art- oder Indie-Pop einsortiert werden, ist aber auch in anderen Schubladen glücklich.